Potenzierung
Der Weg von der Ausgangssubstanz zum homöopathischen Heilmittel umfasst zunächst zahlreiche zeitlich genau festgelegte Schritte der Verreibung mit Milchzucker sowie anschließend Schritte der Verschüttelung und Verdünnung der in Milchzucker verriebenen Substanzen.
Durch die wiederholten Verreibungen, Verschüttelungen und Verdünnungen wird den Substanzen sehr viel Energie zugeführt und mit jeder Wiederholung nehmen die Energetisierung und damit die Stärke der jeweiligen Arznei zu.
Die Gesamtheit dieser speziellen Herstellungsprozesse wird auch als Potenzierung und die Stärke eines homöopathischen Arzneimittels als Potenz bezeichnet, wobei die im Zusammenhang damit angegebene Zahl etwas aussagt über die Häufigkeit der durchgeführten Wiederholungen.
In der klassischen Homöopathie gibt es drei Verfahren zur Potenzierung mit unterschiedlichen Verdünnungsschritten:
D-Potenzen Verdünnung 1:10
C-Potenzen Verdünnung 1:100
Q- oder LM-Potenzen Verdünnung 1: 50 000