Hashimoto-Thyreoditis

Entzündungen sind aus naturheilkundlicher Sicht Ausdruck von Verletzungen: Kränkung/Verletzung → Atemwegsinfekten → Schleimbildung →  Löschen der Hitze → Ausscheidung von Schleim →  Überwindung des Infekts.

Dauernd Bronchialschleim oder Nasenschleim zu bilden, zeigt daher eine schwere Form der Kränkung. Als Zeichen der Verletztheit und Bitterkeit wird sie chronisch, man hat die „Schnauze/Nase voll“.

Nach dem gleichen Prinzip bildet sich in der Schilddrüse Entzündungsflüssigkeit. Entsteht sehr viel Kränkungshitze entsteht zu viel Flüssigkeit, die nicht mehr vollständig durch das Blut abtransportiert werden kann. Da Kapsel, die die Schilddrüse umgibt, nur begrenzt dehnbar ist, werden so die Schilddrüsenzellen förmlich erdrückt und sterben ab. Mit der Zeit verhärtet das Schilddrüsengewebe und verwandelt sich in Bindegewebe … schlimmstenfalls in eine einzige Narbe.

Unbedingt zu erwähnen ist hier noch der Zusammenhang von chronischen Entzündungen und Krebs: Entzündungen schaffen freie Radikale, die zu Mutationen führen können, bei denen sich normale Schilddrüsenzellen oder Bindegewebszellen in Krebszellen verwandeln können.

Andere mögliche Formen des Hashimoto, wie der nach einer Schwangerschaft bleiben hier unberücksichtigt.

Menschen, in der Mehrzahl ja Frauen, die zu Schilddrüsenentzündungen neigen, sind sensibler und emotionaler, also leichter verletzbar. Diese Frauen sind sehr „weiblich“ und können ihre Weiblichkeit nicht leben. Ziel ist es also, mit Hilfe der Naturheilkunde Selbstvertrauen zu schaffen und den Körper zu stabilisieren.

Zu Beginn der Erkrankung geraten die Menschen zunächst in einen Zustand der Schilddrüsenüberfunktion: die Zellen platzen auf und es geraten noch mehr Schilddrüsenhormone ins Blut. Langfristig entsteht aber immer eine Schilddrüsenunterfunktion, im Grunde eine Schutzfunktion, die weniger sensibel macht. Die Menschen ziehen sich zurück, werden ausdrucksloser und/oder entwickeln weitere Symptome der Unterfunktion.