Morbus Basedow
Auffällig ist, dass die Krankheit in der Mehrzahl Frauen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren betrifft – eine „junge“ Krankheit.
Sie tritt besonders häufig in Ländern auf, in denen viel jodiert wird. Nach der Elementenlehre vermittelt Jod dem Körper Feuchtigkeit und Wärme. Bei Menschen, die von Natur aus eine starke Emotionalität, Lebendigkeit und Gefühlsbetontheit leben, „erhitzt“ Jod zu stark.
Auch eine Schwangerschaft oder übermäßige Betriebsamkeit verstärkt die innere Hitze. Eine „Überaktivität“ kann die Schilddrüse so stark überlasten, dass daraus ein Basedow entsteht – vorausgesetzt bei all diesen Aktivitäten schwingt Zweifel mit. Unter Aktivitäten sind auch die im geistigen und seelischen Bereich gemeint … alle, die uns in Wallungen bringen.
Manche Menschen sind allerdings stärker dazu prädestiniert, einen Basedow zu entwickeln. Man kann bei einem Großteil der Erkrankten das Antigen HLA-DR3 isolieren, ein Erbfaktor, der diese Menschen prinzipiell für die Ausbildung der Krankheit empfänglich macht.
Warum aber die Krankheit bei manchen ausbricht und bei anderen nicht, ist davon abhängig, was unter Autoimmunerkrankungen beschrieben wird.